Ökolandbau
Konsequent vegan
Firmenprofil & Werte
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. (gemeinnützig) ist ein breiter Zusammenschluss von engagierten Privatpersonen, Betrieben und Institutionen aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel und Wissenschaft sowie von Organisationen, die sich für Tierrechte und eine vegane Lebensweise einsetzen. Sein Ziel ist die Förderung eines kreislaufbasierten Ökolandbaus ohne kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung und ohne den Einsatz von Dünge- und Betriebsmitteln tierischen Ursprungs. Der Verein berät Betriebe bei der Umstellung auf die biozyklisch-vegane Anbauweise und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Vorteile des biozyklisch-veganen Anbaus. Des Weiteren begleitet er Forschungsvorhaben zum gezielten Humusaufbau und zur nachhaltigen Steigerung der Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz von biozyklischer Humuserde auf rein pflanzlicher Grundlage. Auch steht er Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette beratend zur Seite, wenn es darum geht, ihr Angebot mit Produkten aus biozyklisch-veganem Anbau zu erweitern.
Kernkompetenz
Veganer Ökolandbau mit eigenem Zertifizierungssystem und Gütesiegel – ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Nachhaltigkeit und Tierethik
Ökologische Landwirtschaft ohne Nutztierhaltung und ohne tierische Dünge- und Betriebsmittel
Rückführung von Nährstoffen und Erhalt der Bodenfruchtbarkeit durch rein pflanzliche Methoden
Gewährleistung von Kundentransparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch ein akkreditiertes Zertifizierungssystem mit Gütesiegel
Möglichkeit der Neupositionierung und der Ausrichtung auf sich verändernde Verbrauchererwartungen für Unternehmen aus Verarbeitung, Handel und Gastronomie
Was bieten wir den anderen Erfa-Teilnehmern?
Allgemeine Informationen über den biozyklisch-veganen Anbau
Möglichkeit der Neupositionierung für Unternehmen
Ideelles Engagement
Vernetzung mit Erzeugern
Informationen über verfügbare Produkte
Unterstützung bei der Umsetzung der Zertifizierung im eigenen Betrieb
Unterstützung durch Öffentlichkeitsarbeit
Gemeinsame Auftritte bei Messen und anderen Events
Warum sind wir dabei?
Positionierung und Sichtbarmachung des biozyklisch-veganen Anbaus bei Stakeholdern im weiteren Umfeld der Lebensmittelbranche und Gastronomie.
Gemeinsame Vernetzung.
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. ist Teil eines größeren internationalen Netzwerks (Biocyclic Vegan International), das sich weltweit für die Entwicklung der biozyklisch-veganen Landwirtschaft einsetzt. Netzwerkszentrale ist die in Berlin ansässige, nicht-gewinnorientierte Adolf-Hoops-Gesellschaft mbH. Diese ist Herausgeberin der Biozyklisch-Veganen Richtlinien und Inhaberin des Biozyklisch-Veganen Gütesiegels.
Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien sind ein eigenständiger Ökostandard, der 2017 von der IFOAM (International Federation of Orgnic Agriculture Movements) als globaler veganer Ökostandard in die IFOAM Family of Standards aufgenommen wurden. Die Kontrolle und Zertifizierung der Betriebe werden in Zusammenarbeit mit akkreditierten EU-Bio-Kontrollstellen von CERES durchgeführt. Mit Hilfe der biozyklisch-veganen Zertifizierung und des Gebrauchs des biozyklisch-veganen Gütesiegels wollen Landwirte und Landwirtinnen, die nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien arbeiten, auf die besondere Prozess- und Produktqualität ihrer Erzeugnisse hinweisen, welche sich unter anderem auch an eine steigende Zahl sich vegan bzw. vegetarisch ernährender Konsumenten richtet.
Auch für Verarbeitungsbetriebe besteht die Möglichkeit, sich nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien zertifizieren zu lassen, wodurch eine volle Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette auch über den Handel und die Gastronomie gewährleistet ist. Hier besteht auch die Möglichkeit einer niedrigschwelligen Zertifizierung, wenn beispielsweise nicht alle Zutaten aus biozyklisch-veganem Anbau bezogen werden können.
Produkte aus biozyklisch-veganem Anbau gibt es zur Zeit aus Deutschland (Äpfel, Pflaumen, Nüsse, Getreide, Mehl, Feldgemüse, Kürbiskernöl), Griechenland (Zitrusfrüchte, Kiwis, Trauben, Hokkaido, Sharonfrüchte, Ingwer, Oliven, Olivenöl, Wein), Zypern (Zitrusfrüchte, Granatäpfel, Olivenöl), Ungarn (Trockenbohnen, Sojabohnen, Sonnenblumenkerne, Backweizen), aus der Schweiz (Feldgemüse, Sojabohnen), Italien (Olivenöl), aus Belgien und den Niederlanden (Feldgemüse) sowie aus Frankreich und Kanada (Wein). Ein Cashewprojekt in Brasilien sowie auch weitere Betriebe in Schweden, England und auch Deutschland) befinden sich zurzeit in Vorbereitung auf die biozyklisch-vegane Zertifizierung.
Folgende Websites bieten einen Überblick über Inhalte und Umsetzung der Biozyklisch-Veganen Richtlinien:
Offizielle Website des Förderkreises Biozyklisch-Veganer Anbau e. V.
Offizielle Website der Adolf-Hoops-Gesellschaft mbH / Biocyclic Vegan International
Weitere Informationen:
https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/pflanze/grundlagen-pflanzenbau/biozyklisch-veganer-anbau/
https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/umstellung/oeko-standards-im-vergleich/
https://utopia.de/siegel/biozyklisch-veganer-anbau-siegel-fuer-bio-vegane-lebensmittel/
https://www.siegelklarheit.de/siegelverzeichnis#/lebensmittel;sort:rating_desc
Biozyklisch-veganer Anbau in der Praxis
In diesem Praxis-Video zum biozyklisch-veganen Anbau erklärt der biozyklisch-vegane Erzeuger Michel Arn, wie er den veganen Grundgedanken bis auf das Feld zurückdenkt. Der Film ist im Rahmen des maßgeblich vom Umweltbundesamt geförderten Projektes Veganer Ökolandbau des Förderkreises Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. entstanden.
Kontakt:
Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
Genthiner Straße 48
10785 Berlin
Hannes Siebert
hannes.siebert@biozyklisch-vegan.org